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Die 21 Bitcoin-Regeln von Michael Saylor

Michael Saylor

Michael Saylor, Multimilliardär und ehemaliger CEO von MicroStrategy, ist einer der prominentesten Befürworter von Bitcoin. 

Sein Unternehmen besitzt mittlerweile über 210.000 Bitcoin und hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Menge kontinuierlich zu erhöhen.

Auf der Bitcoin-Konferenz in Prag präsentierte Michael Saylor seine 21 wichtigsten Grundregeln für den Umgang mit Bitcoin. Diese Regeln bieten wertvolle Einblicke und Leitlinien in den Denkprozess eines Bitcoin Maximalisten.

Im Folgenden findest du die 21 Regeln mit Erklärungen.

1. Diejenigen, die Bitcoin verstehen, kaufen Bitcoin. Diejenigen, die es nicht tun, kritisieren es

Michael Saylor glaubt fest daran, dass das Verständnis von Bitcoin dazu führt, dass Menschen dessen Wert erkennen und in Bitcoin investieren. Bitcoin ist eine komplexe und oft missverstandene Technologie. Menschen, die sich die Zeit nehmen, Bitcoin gründlich zu studieren, erkennen oft dessen Potenzial und entscheiden sich daher, es zu kaufen. Sie sehen die Vorteile wie Dezentralisierung von Bitcoin, begrenztes Angebot und Schutz vor Inflation.

Auf der anderen Seite neigen Skeptiker dazu, Bitcoin zu kritisieren, weil sie es nicht vollständig verstehen oder die dahinterliegenden Prinzipien nicht nachvollziehen können oder wollen. Diese Kritiker sehen oft nur die Volatilität und die negativen Schlagzeilen, ohne die zugrunde liegende Technologie und deren Möglichkeiten zu berücksichtigen. Saylor argumentiert, dass ein tieferes Verständnis und das Eintauchen in die Materie die Sichtweise verändern und Vertrauen schaffen können.

2. Jeder ist gegen Bitcoin, bevor er dafür ist

Laut Michael Saylor begegnen die meisten Menschen Bitcoin zunächst mit Skepsis. Dies liegt daran, dass Bitcoin als neue und revolutionäre Technologie oft Unbehagen und Zweifel hervorruft. Es fällt vielen schwer, die grundlegenden Prinzipien und Vorteile sofort zu erkennen. Mit der Zeit, sobald sie sich intensiver mit der Technologie auseinandersetzen und ihre Möglichkeiten verstehen, ändert sich diese Einstellung oft. Menschen beginnen, die Vorteile wie Dezentralisierung und Inflationsschutz zu schätzen, und werden schließlich zu Befürwortern. Sailors Regel verdeutlicht den typischen Wandel von Skepsis zu Akzeptanz und Unterstützung.

3. Du weißt, dass du Bitcoin verstehst, wenn du weißt, dass du es nie vollständig verstehen wirst

Saylor betont, dass Bitcoin so komplex und tiefgründig ist, dass selbst Experten zugeben müssen, dass sie nie alles darüber wissen werden. Diese Regel verdeutlicht, dass ein tiefes Verständnis von Bitcoin bedeutet, sich bewusst zu sein, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt. Die Technologie hinter Bitcoin, die kontinuierliche Entwicklung und die vielfältigen Anwendungen sowie sozialen Auswirkungen von einem absolut hartem Geld machen es zu einem ständig wachsenden Feld. Saylor sieht dies als eine demütigende Anerkennung der stetigen Weiterentwicklung und des ständigen Lernprozesses.

4. Bitcoin wird durch Chaos angetrieben

Als 4 Regel argumentiert Saylor, dass Bitcoin besonders in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit an Bedeutung gewinnt. Während traditionelle Finanzsysteme in solchen Phasen oft Schwächen zeigen, bietet Bitcoin eine stabile und sichere Alternative. Diese Regel verdeutlicht, dass Chaos und Instabilität die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen, da es als sicherer Hafen angesehen wird. Saylor sieht in Bitcoin eine Art Rettungsanker, der in unsicheren Zeiten Vertrauen und Stabilität bietet, wodurch seine Akzeptanz und Nutzung weiter wachsen.

5. Bitcoin ist das einzige Spiel im Casino, bei dem alle gewinnen können

Bitcoin ist im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen, bei denen es oft Gewinner und Verlierer gibt, eine Win-Win-Situation schafft. Alle Teilnehmer können vom Erfolg von Bitcoin profitieren, da es auf einem dezentralen und fairen System basiert. Diese Regel unterstreicht, dass Bitcoin nicht darauf abzielt, einige wenige auf Kosten vieler zu bereichern, sondern eine gerechtere und inklusivere wirtschaftliche Struktur zu fördern, in der jeder Teilnehmer Teil des langfristigen Wachstums und der Wertsteigerung sein kann.

6. Bitcoin wird dich nicht schützen, wenn du nicht seine Rüstung trägst

Wenn du alle Vorteile erfahren möchtest, die Bitcoin mit sich bringt, wie zum Beispiel den Schutz vor dem Verfall von Fiat-Währungen, ist natürlich eine Sache Voraussetzung: Du musst Bitcoin besitzen.

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7. Bitcoin ist das einzige, was du wirklich besitzen kannst

Michael Saylor ist der Meinung, dass Bitcoin eine einzigartige Form des Besitzes darstellt, die nicht durch externe Kräfte beeinträchtigt werden kann. Bitcoin im Vergleich mit anderen Rohstoffen wie z.B. Immobilien, die konfisziert oder beschlagnahmt werden können, ist in der digitalen Welt sicher, solange die privaten Schlüssel geschützt sind und die Menschen ihre Bitcoin sicher aufbewahren. Diese Regel zeigt auf, dass Bitcoin eine unvergleichliche Sicherheit und Kontrolle über das eigene Vermögen bietet, da es unabhängig von Regierungen, Banken oder anderen zentralen Institutionen ist. Du bist also deine eigene Bank.

8. Jeder bekommt Bitcoin zu dem Preis, den er verdient

Als Regel Nummer 8 sagt Saylor, dass der Bitcoin-Preis, zu dem jemand Bitcoin kauft, stark von seinem Verständnis und dem Zeitpunkt seines Einstiegs abhängt. Frühzeitige Investoren, die das Potenzial von Bitcoin früh erkannten und Risiken eingingen, konnten zu niedrigeren Preisen kaufen. Spätere Investoren zahlen höhere Preise, reflektierend die Marktakzeptanz und den gestiegenen Wert von Bitcoin. Saylor unterstreicht damit, dass fundiertes Wissen und frühzeitige Adoption und Offenheit für das Thema Bitcoin entscheidende Vorteile bietet.

9. Kaufe Bitcoin nur mit Geld, das du nicht verlieren kannst

Als überzeugter Bitcoiner ist Michael Saylor der Meinung, dass die Zeit der Fiat-Währungen gezählt ist. Er geht sogar so weit, dass er meint du solltest Bitcoin nur mit Geld kaufen, welches du behalten willst. Das Geld, welches man in Fiat Währungen wie dem Euro hält, verliert zunehmend an Wert, so Saylor.

10. Tickets, um der Matrix zu entkommen, kosten Bitcoin

Michael Saylor sieht in Bitcoin eine Möglichkeit, sich von den Beschränkungen und Kontrollmechanismen traditioneller Finanzsysteme zu lösen. Er vergleicht es mit einem "Ticket", das den Nutzern erlaubt, aus der "Matrix" auszubrechen – einer Analogie für das bestehende Finanzsystem, das oft als korrupt und manipulierbar angesehen wird. Mit Bitcoin können Individuen finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit erlangen, sich von zentralisierten Institutionen lösen und ihre eigene wirtschaftliche Souveränität sichern.

11. Bitcoin-Einsicht ist auf diejenigen beschränkt, die sie brauchen

Das Verständnis von Bitcoin ist eine bewusste Entscheidung und erfordert Anstrengung, so Saylor. Nur diejenigen, die wirklich daran interessiert sind und die Notwendigkeit sehen, sich mit Bitcoin zu beschäftigen, werden die Zeit und Mühe investieren, um seine komplexen Konzepte zu verstehen. Diese Regel betont, dass tiefergehendes Wissen über Bitcoin nicht einfach zu erlangen ist und nur durch intensives Studium und echtes Interesse erreicht werden kann.

Video: Michael Saylor — 21 Rules of Bitcoin

12. Alle Modelle werden zerstört

Saylor argumentiert, dass traditionelle Finanzmodelle und -theorien bei der Anwendung auf Bitcoin versagen. Bitcoin operiert auf einer völlig neuen Ebene und erfordert innovative Denkweisen und Ansätze. Diese Regel macht deutlich, dass Investoren und Finanzexperten ihre bisherigen Vorstellungen und Methoden hinterfragen und anpassen müssen, um Bitcoin richtig zu verstehen und zu bewerten. Es ist ein Paradigmenwechsel, der alte Modelle überflüssig macht und neue, Bitcoin-spezifische Konzepte erfordert.

13. Die Heilung für das wirtschaftliche Übel ist die Orange Pille

Michael Saylor nutzt die Metapher der "Orange Pille" (angelehnt an die rote Pille aus "The Matrix"), um zu verdeutlichen, dass Bitcoin als Lösung für viele wirtschaftliche Probleme angesehen wird. Die Orange Pille steht für das Akzeptieren und Verstehen von Bitcoin. Saylor ist der Meinung, dass Bitcoin die destruktiven Auswirkungen des aktuellen Fiat-Geldsystems, wie Inflation und finanzielle Instabilität, bekämpfen kann. Durch die Annahme von Bitcoin kann man sich aus diesen Problemen befreien und finanzielle Freiheit und Stabilität erreichen.

14. Sei für Bitcoin, nicht gegen Fiat

Mit Regel 14 meint Saylor, dass es produktiver ist, Bitcoin zu unterstützen, anstatt sich ausschließlich gegen traditionelle Fiat-Währungen zu stellen. Diese Regel verdeutlicht, dass die Energie und das Engagement besser darauf verwendet werden sollten, die Vorteile von Bitcoin zu fördern und aufzuzeigen, anstatt sich auf die Schwächen und Probleme von Fiat-Währungen zu konzentrieren. Indem man Bitcoin proaktiv unterstützt und seine positiven Aspekte hervorhebt, trägt man effektiver zur Verbreitung und Akzeptanz der Kryptowährung bei.

15. Bitcoin ist für jeden

Bitcoin ist unabhängig von sozialem, wirtschaftlichem oder geografischem Hintergrund und ist für jeden zugänglich. Bitcoin bietet eine inklusive Finanztechnologie, die es Menschen weltweit ermöglicht, an einem dezentralen und offenen Finanzsystem teilzunehmen. Es stellt keine Anforderungen an eine bestimmte Qualifikation oder einen bestimmten Status und öffnet damit Türen für diejenigen, die traditionell von Finanzsystemen ausgeschlossen sind. Diese Regel betont die universelle Zugänglichkeit und das Potenzial von Bitcoin, wirtschaftliche Chancen für alle zu schaffen.

16. Lerne in Bitcoin zu denken

Es ist wichtig, Bitcoin als die zentrale Maßeinheit zu betrachten, anstatt sich nur auf Fiat-Währungen zu konzentrieren. Dies bedeutet, dass man beginnt, finanzielle Entscheidungen und Werte in Bitcoin zu bewerten und nicht ausschließlich in Dollar, Euro oder anderen traditionellen Währungen. Diese Denkweise hilft, das volle Potenzial und die langfristigen Vorteile von Bitcoin zu erkennen. Saylor glaubt, dass dieser Perspektivwechsel entscheidend ist, um die wahren wirtschaftlichen und finanziellen Vorteile von Bitcoin zu verstehen und zu nutzen.

17. Du änderst Bitcoin nicht; es ändert dich

Saylor meint mit Regel 17, dass die Interaktion mit Bitcoin transformative Auswirkungen auf das Denken und die Perspektive der Menschen hat. Anstatt zu versuchen, Bitcoin nach den eigenen Vorstellungen zu ändern, wird man selbst durch die Grundprinzipien und die Struktur von Bitcoin verändert. Diese Regel zeigt auf, dass Bitcoin nicht nur eine Währung oder Technologie ist, sondern auch eine neue Denkweise und ein neues Verständnis von Geld und Wirtschaft vermittelt. Saylor sieht in Bitcoin eine Kraft, die die Nutzer zu einem tieferen Verständnis von finanzieller Unabhängigkeit und Sicherheit führt.

18. Laseraugen schützen dich vor endlosen Lügen

Saylor verwendet die Metapher der "Laseraugen", um die klare und fokussierte Sichtweise von Bitcoin-Enthusiasten zu beschreiben. Diese Sichtweise hilft dabei, die vielen Fehlinformationen und betrügerischen Krypto Projekte zu durchschauen, die oft über Bitcoin verbreitet werden. Saylor ist der Meinung, dass ein tiefes Verständnis und eine scharfe Fokussierung auf die wesentlichen Eigenschaften von Bitcoin notwendig sind, um sich vor falschen Narrativen und Propaganda zu schützen, die in der Finanzwelt häufig vorkommen.

19. Respektiere Bitcoin, oder es wird dich zum Narren machen

Es ist entscheidend, Bitcoin mit dem nötigen Respekt und Verständnis zu begegnen. Bitcoin erfordert eine ernsthafte und informierte Herangehensweise, da Nachlässigkeit oder mangelnde Vorbereitung zu erheblichen Fehlern und Verlusten führen können. Saylor ist der Meinung, dass Bitcoin eine tiefgreifende Technologie ist, die nur dann effektiv genutzt werden kann, wenn man ihre Komplexität und die damit verbundenen Risiken voll und ganz versteht. Ohne diesen Respekt und die notwendige Sorgfalt kann Bitcoin leicht missverstanden und falsch eingesetzt werden.

20. Verkaufe deine Bitcoin nicht

Die beste Strategie im Umgang mit Bitcoin ist das langfristige Halten, auch bekannt als "Hodln", meint Saylor. Er argumentiert, dass Bitcoin aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften und begrenzten Menge im Laufe der Zeit an Wert gewinnen wird. Kurzfristige Verkäufe könnten dazu führen, dass man zukünftige Gewinne verpasst. Saylor glaubt, dass Geduld und Vertrauen in Bitcoin notwendig sind, um die langfristigen finanziellen Vorteile vollständig zu realisieren.

21. Verbreite Bitcoin mit Liebe

Saylor ist der Überzeugung, dass die Akzeptanz und Verbreitung von Bitcoin durch positive und konstruktive Ansätze gefördert werden sollte. Er glaubt, dass Bitcoin-Enthusiasten ihre Begeisterung und ihr Wissen teilen sollten, um andere zu inspirieren und aufzuklären. Diese Regel meint, dass Bitcoin nicht nur eine technische Innovation, sondern auch eine Gemeinschaft und ein kulturelles Phänomen ist. Durch das Teilen von Wissen mit Empathie und die Förderung eines unterstützenden Umfelds kann die Bitcoin-Community wachsen und gedeihen, was letztlich zur breiteren Akzeptanz und zum Erfolg von Bitcoin führt.

Fazit

Michael Saylors 21 Bitcoin-Regeln tauchen ohne Frage tief in die Materie Bitcoin ein. Sie können als Inspiration gesehen werden. Letztendlich sollte jeder für sich selbst entscheiden wie er Investieren möchte und mit welchem Risiko. Michael Saylor hat Bitcoin als Priorität Nummer eins für sich gewählt. Spannend wird es sein, in Zukunft die Entwicklung von Bitcoin mit diesen Regeln von Saylor rückblickend zu betrachten.

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