Bitcoin ETF von BlackRock bricht Rekorde
[08.11.24]
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In den letzten Jahren hat sich die Finanzlandschaft erheblich verändert, insbesondere durch das Aufkommen von Kryptowährungen wie Bitcoin.
Ein bemerkenswertes Ereignis in diesem Kontext ist die Einführung des iShares Bitcoin Trust (IBIT) durch BlackRock, den weltweit größten Vermögensverwalter. Dieser Bitcoin-ETF hat nicht nur das Interesse institutioneller Anleger geweckt, sondern auch traditionelle Anlagevehikel wie Gold-ETFs in den Schatten gestellt.
Dieser Artikel veranschaulicht die Entwicklung des IBIT, seine Auswirkungen auf den Markt und die Gründe für das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin.
Im Januar 2024 betrat BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von über 10 Billionen US-Dollar, den Kryptowährungsmarkt durch die Einführung des iShares Bitcoin Trust (IBIT). Dieser börsengehandelte Fonds (ETF) ermöglicht es Anlegern, in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt besitzen zu müssen. Stattdessen erwerben sie Anteile am Trust, der physische Bitcoins hält und deren Wertentwicklung widerspiegelt.
Struktur und Funktionsweise des IBIT
Der iShares Bitcoin Trust ist so konzipiert, dass er die Preisentwicklung von Bitcoin möglichst genau nachbildet. Anleger können über traditionell Anteile erwerben, was den Zugang zu Bitcoin erheblich vereinfacht. Die Verwahrung der Bitcoins erfolgt durch die Coinbase Custody Trust Company LLC, einen führenden Anbieter von Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte.
Regulatorische Genehmigung und Marktstart
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC genehmigte den IBIT am 10. Januar 2024, und der Handel begann am 11. Januar 2024 an der NASDAQ. Die schnelle Genehmigung und der zügige Marktstart unterstreichen das wachsende Interesse und die Akzeptanz von Bitcoin im traditionellen Finanzsektor.
Bedeutung für den Markt
Die Einführung des IBIT durch einen so renommierten Vermögensverwalter wie BlackRock wird als bedeutender Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz von Bitcoin angesehen. Es bietet sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern eine regulierte und vertraute Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, ohne sich mit den technischen Herausforderungen des direkten Kaufs und der Verwahrung auseinandersetzen zu müssen. Dies könnte den Weg für weitere Finanzprodukte ebnen, die auf Kryptowährungen basieren, und die Integration von digitalen Vermögenswerten in traditionelle Anlageportfolios fördern.
IBIT's extremer Wachstum
Der iShares Gold Trust (IAU) wurde 2005 von BlackRock aufgelegt und hat sich seither als verlässlicher ETF für Anleger etabliert, die in Gold investieren möchten. Über Jahre hinweg galt er als sicherer Hafen und zog beträchtliche Investitionen an.
Im Januar 2024 führte BlackRock wie bereits beschrieben den iShares Bitcoin Trust (IBIT) ein. Innerhalb weniger Monate nach seiner Einführung verzeichnete der IBIT einen beeindruckenden Zufluss an Kapital. Bereits im März 2024 erreichte der IBIT ein verwaltetes Vermögen von 10 Milliarden US-Dollar und überholte damit den iShares Silver Trust (SLV), einen weiteren bedeutenden ETF von BlackRock.
Diese rasche Kapitalakkumulation des IBIT deutet auf ein wachsendes Interesse institutioneller und privater Anleger an Bitcoin als Anlageklasse hin. Die Tatsache, dass ein neu eingeführter Bitcoin-ETF innerhalb kurzer Zeit etablierte Rohstoff-ETFs wie den SLV überholt, unterstreicht die zunehmende Akzeptanz und das Vertrauen in Kryptowährungen. Es zeigt auch, dass Anleger diversifizieren und alternative Vermögenswerte in ihre Portfolios aufnehmen möchten.
Die Überholung des SLV durch den IBIT markiert einen bedeutenden Wandel in der Investmentlandschaft. Sie reflektiert die Verschiebung von traditionellen Rohstoffen hin zu digitalen Vermögenswerten und betont die Rolle von Bitcoin als potenzielles Wertaufbewahrungsmittel und Inflationsschutz. Diese Entwicklung könnte langfristige Auswirkungen auf die Strategien von Vermögensverwaltern und die Zusammensetzung von Anlageportfolios haben.
Kaum zu glauben ?
Inflows des Bitcoin ETFs vs. Gold ETFs im ersten Jahr nach Zulassung. pic.twitter.com/5EvG54tEyM
— Faszination Bitcoin (@FaszBtc) November 8, 2024
Handelsvolumen bricht Rekorde
Am 6. November 2024, dem Tag der US-Präsidentschaftswahlen, verzeichnete der IBIT ein Rekord-Handelsvolumen von über 4,1 Milliarden US-Dollar. Dieses Volumen übertraf das von etablierten Aktien wie Berkshire Hathaway, Netflix und Visa.
JUST IN: ?? Blackrock’s #Bitcoin ETF is officially BIGGER than its Gold ETF.
?$33.2 BILLION assets in just 10 months! pic.twitter.com/VAtilFyDDy
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) November 8, 2024
BlackRock Bitcoin ETF überholt Goldfonds
BlackRock's Bitcoin Trust (IBIT) hat nun im November 2024 das verwaltete Vermögen des traditionellen iShares Gold Trust (IAU) übertroffen, was die dynamische Entwicklung in der Investmentlandschaft verdeutlicht. Der IBIT erreichte ein Vermögen von über 33 Milliarden Dollar, während der IAU knapp darunter liegt. Dies ist bemerkenswert, da der Gold-ETF seit 2005 als eine stabile Anlageoption für Investoren bekannt ist, während der IBIT erst im Januar 2024 eingeführt wurde. Dieser Anstieg des IBIT verdeutlicht das zunehmende Vertrauen institutioneller Anleger in Bitcoin und die steigende Attraktivität digitaler Vermögenswerte.
