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Iran greift Israel an: Gold steigt, Bitcoin stürzt ab

Iran greift Israel an

[01.10.24]

Ein Raketenangriff aus dem Iran auf Israel hat erhebliche geopolitische Spannungen ausgelöst, die sich nun weltweit auf die Finanzmärkte auswirken. 

Traditionelle „sichere Häfen“ wie Gold und Öl verzeichnen Kursanstiege, während volatilere Vermögenswerte wie Bitcoin Verluste hinnehmen müssen.

Gold und Öl steigen als sichere Häfen

Im Zuge der eskalierenden Spannungen in Nahost reagierten Gold und Öl erwartungsgemäß mit Preissteigerungen. Gold, das in Krisenzeiten oft als Absicherung genutzt wird, legte um über 1 % zu, während der Ölpreis aufgrund möglicher Lieferengpässe stieg. Investoren ziehen in Zeiten von Unsicherheit häufig Kapital aus risikoreicheren Anlagen ab und schichten es in stabilere Märkte wie Edelmetalle und Rohstoffe um.

Die steigenden Ölpreise sind auch auf die unmittelbare Bedrohung der Öllieferungen im Nahen Osten zurückzuführen, einer der wichtigsten globalen Förderregionen. Der Iran ist ein bedeutender Akteur auf dem Ölmarkt, und jegliche Störungen in der Region können weltweite Konsequenzen haben, da Energiepreise empfindlich auf geopolitische Konflikte reagieren.

Bitcoin fällt: Kryptomarkt unter Druck

Während Gold und Öl von der Unsicherheit profitieren, erleidet Bitcoin und der gesamte Kryptowährungsmarkt herbe Verluste. Der Bitcoin-Kurs fiel um etwa 2,4 %, da Investoren sich von risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen zurückziehen und in stabilere Märkte flüchten. Dies ist ein typisches Verhaltensmuster in Zeiten geopolitischer Spannungen, in denen der Fokus auf „sichere Häfen“ liegt.

Bitcoin, das in der Vergangenheit oft als „digitales Gold“ bezeichnet wurde, erweist sich gerade als weniger Wertstabil als traditionelle sichere Anlagen. Die Volatilität von Kryptowährungen zeigt sich besonders in unsicheren Zeiten, da der Markt stark auf externe geopolitische und wirtschaftliche Ereignisse reagiert.

Auswirkungen auf globale Märkte

Neben Kryptowährungen reagieren auch die Aktienmärkte weltweit auf die Entwicklungen im Nahen Osten. Während der Konflikt weiter eskaliert, wird es für Anleger entscheidend sein, die Auswirkungen auf globale Lieferketten und Rohstoffmärkte zu beobachten. Der Aktienmarkt verzeichnete ebenfalls kurzfristige Schwankungen, wobei Rohstoffaktien aufgrund der steigenden Ölpreise zulegten.

Analysten erwarten, dass die geopolitische Lage weiterhin unsicher bleibt, was zu erhöhten Schwankungen auf den Finanzmärkten führen könnte. Für Bitcoin könnte dies kurzfristig negative Auswirkungen haben, während die langfristige Entwicklung weiterhin offen bleibt.

Zinssenkungserwartungen als Puffer

Trotz der Unsicherheit gibt es auf den Märkten auch Hoffnungen durch die Zinssenkung durch die Federal Reserve. Diese Erwartung hat die Kursverluste in anderen Bereichen begrenzt, da viele Anleger darauf hoffen, dass eine lockerere Geldpolitik die Auswirkungen der geopolitischen Unsicherheit abfedern könnte. Wenn die Zinsen sinken, werden riskantere Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen oft wieder attraktiver, da Anleger nach höheren Renditen suchen.

Mehr dazu in unserem Artikel: FED senk die Zinsen.

Die Märkte befinden sich derzeit in einer Warteposition, da sowohl geopolitische Spannungen als auch die Entscheidungen der Zentralbanken die kommenden Wochen prägen werden. Anleger werden genau beobachten, wie die Federal Reserve und andere Zentralbanken auf diese Situation reagieren.

Unsicherheit dominiert die Märkte

Die geopolitischen Spannungen zwischen Iran und Israel haben deutliche Auswirkungen auf die globalen Märkte. Während Gold und Öl als sichere Häfen profitieren, geraten risikoreichere Anlagen wie Bitcoin unter Druck. Anleger sollten die weiteren Entwicklungen im Auge behalten, da sowohl geopolitische Ereignisse als auch geldpolitische Entscheidungen die Märkte in den kommenden Wochen maßgeblich beeinflussen werden.

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