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Mastercard launcht neue Bitcoin-Debitkarte für weltweite Zahlungen

[05.09.24]

Mastercard erweitert sein Angebot im Krypto-Bereich und hat in Zusammenarbeit mit Mercuryo eine neue, nicht-kustodiale Krypto-Debitkarte eingeführt. 

Diese Karte ermöglicht es Nutzern, Bitcoin und andere Kryptowährungen direkt von selbstverwalteten Wallets zu verwenden, ohne dass eine zentrale Verwahrstelle zwischengeschaltet ist. Ein besonderer Vorteil der Karte ist ihre Euro-Basis, die in über 100 Millionen Akzeptanzstellen weltweit funktioniert, was die Nutzbarkeit von Kryptowährungen im Alltag erheblich steigert.

Was bedeutet "nicht-kustodial"?

Nicht-kustodiale Wallets bieten den Nutzern volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel und damit über ihre Vermögenswerte. Das bedeutet, dass sie nicht auf eine zentrale Bitcoin-Börse oder einen Dienstleister angewiesen sind, um ihre Bitcoin-Wallets zu verwalten. Dies erhöht die Sicherheit und die Unabhängigkeit der Nutzer erheblich, da sie nicht dem Risiko ausgesetzt sind, dass ein Verwahrdienstleister gehackt oder insolvent wird. Durch die Integration dieser nicht-kustodialen Lösung können Nutzer ihre Kryptowährungen direkt für Zahlungen einsetzen, ohne dabei auf die Verwahrung durch Dritte zurückgreifen zu müssen.

Die Rolle von Mercuryo

Mercuryo, ein führendes Fintech-Unternehmen, hat sich auf die Integration von Kryptowährungs- und Fiat-Zahlungen spezialisiert und ermöglicht es Nutzern, nahtlos zwischen traditionellen Finanzsystemen und der Blockchain zu agieren. Die Partnerschaft mit Mastercard markiert einen weiteren Schritt, um Krypto-Zahlungen für die breite Masse zugänglich zu machen. Mercuryo sorgt dabei für die technische Infrastruktur, die es Nutzern ermöglicht, ihre Krypto-Bestände in Fiat-Währung umzuwandeln und weltweit bei Mastercard-Händlern zu bezahlen.

Ein Schritt in Richtung breiterer Krypto-Adoption

Die Einführung dieser Karte stellt einen bedeutenden Schritt in der Bitcoin-Adoption dar. In der Vergangenheit war die Nutzung von Kryptowährungen im Alltag oft mit Hürden verbunden, da viele Händler keine Krypto-Zahlungen akzeptierten. Die neue Mastercard-Debitkarte umgeht diese Hürde, indem sie den Nutzern ermöglicht, Kryptowährungen in Echtzeit in Fiat-Währungen umzuwandeln, ohne dass der Händler direkt bspw. Bitcoin akzeptieren muss.

Dieser Vorstoß von Mastercard könnte auch andere traditionelle Finanzdienstleister dazu ermutigen, Krypto-Dienste anzubieten, was die Integration von Bitcoin in den traditionellen Zahlungsverkehr beschleunigen könnte.

Auswirkungen auf den Krypto-Markt

Die Einführung einer nicht-kustodialen Krypto-Debitkarte durch eine weltweit führende Institution wie Mastercard könnte das Vertrauen in den Krypto-Markt weiter stärken. Indem Mastercard auf eine Partnerschaft mit Mercuryo setzt und die Sicherheit von selbstverwalteten Wallets fördert, wird ein weiteres Element zur Standardisierung von Krypto-Zahlungen eingeführt.

Die Nachfrage nach einfacheren und sichereren Krypto-Zahlungsmöglichkeiten wächst stetig, und diese Entwicklung könnte einen weiteren Schritt in Richtung einer Mainstream-Akzeptanz von Kryptowährungen darstellen. Für Nutzer, die Wert auf die Kontrolle ihrer Vermögenswerte und gleichzeitig auf die Bequemlichkeit der Verwendung von Krypto im Alltag legen, bietet die neue Karte eine attraktive Lösung.

Fazit: Ein großer Schritt für Bitcoin-Zahlungen

Mastercard hat mit der Einführung der nicht-kustodialen Krypto-Debitkarte einen wichtigen Meilenstein für die breitere Akzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen gesetzt. Diese Partnerschaft mit Mercuryo zeigt, dass traditionelle Finanzdienstleister zunehmend Interesse daran haben, Krypto in ihre Dienste zu integrieren und den Nutzern mehr Flexibilität und Kontrolle über ihre Vermögenswerte zu bieten.

Die Zukunft von Krypto-Zahlungen könnte durch solche Entwicklungen erheblich beschleunigt werden, und die Mastercard-Debitkarte könnte einen wichtigen Anstoß geben, Kryptowährungen endgültig in den Mainstream zu bringen.

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