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Jerome Powell: Fed bleibt bei Bitcoin skeptisch – Märkte reagieren nervös

Fed bleibt bei Bitcoin skeptisch

[19.12.24]
Lesezeit ca. 3 min.

In der heute gehaltenen Pressekonferenz äußerte sich Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), zur Haltung der Institution gegenüber Bitcoin.

Auf die Frage, ob die Fed Bitcoin in ihre Reserven aufnehmen könnte, antwortete Powell klar: "Wir dürfen keine Bitcoin besitzen. Der Federal Reserve Act legt fest, was wir besitzen dürfen, und wir streben keine Gesetzesänderung an."

Hintergrund der Diskussion

Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell kommen inmitten eines sich wandelnden regulatorischen und politischen Umfelds in den USA. Der erneut gewählte Präsident Donald Trump hat kürzlich Pläne angekündigt, eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die USA als globale Krypto-Supermacht zu etablieren und die strategische Bedeutung von Bitcoin in einem zunehmend digitalisierten Finanzsystem zu betonen. Laut Trump soll diese Reserve nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel dienen, sondern auch die Position der USA im internationalen Wettbewerb stärken, insbesondere gegenüber Ländern wie China, die ebenfalls Interesse an der Blockchain-Technologie zeigen.

Parallel dazu hat die republikanische Senatorin Cynthia Lummis einen Gesetzesentwurf eingebracht, der es der Federal Reserve und dem US-Finanzministerium ermöglichen soll, Bitcoin als Teil ihrer Währungsreserven zu halten. Lummis argumentiert, dass Bitcoin aufgrund seiner dezentralen Struktur und seines begrenzten Angebots eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Reserven darstellen könnte, insbesondere in einer Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Diese Entwicklungen haben die Debatte um die Rolle von Kryptowährungen in staatlichen Finanzsystemen weiter angeheizt und unterstreichen die wachsende Bedeutung von Bitcoin im globalen Kontext.

Marktreaktionen auf Powells Äußerungen

Die Märkte reagierten empfindlich auf Powells klare Ablehnung der Möglichkeit, Bitcoin in die Reserven der Federal Reserve aufzunehmen. Nach den optimistischen Kursentwicklungen infolge von Trumps Ankündigungen – Bitcoin hatte die historische Marke von 100.000 US-Dollar überschritten – führte Powells Aussage zu einer spürbaren Korrektur. Der Kurs fiel innerhalb weniger Stunden um mehrere Prozentpunkte, und auch Altcoins wie Ethereum und Solana gerieten unter Druck.

Die Unsicherheit über die regulatorische Zukunft von Bitcoin in den USA beeinflusste nicht nur die Kryptomärkte, sondern auch traditionelle Finanzmärkte. Viele Anleger interpretierten Powells Aussagen als Signal, dass die Federal Reserve trotz wachsender Akzeptanz von Kryptowährungen weiterhin eine konservative Haltung einnehmen wird.

Fed-Entscheidungen und ihre Auswirkungen auf die Finanzmärkte

Neben der Diskussion um Bitcoin hat die Fed nun den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent gesenkt. Gleichzeitig signalisierte die Notenbank jedoch, dass die Zinssenkungen im kommenden Jahr langsamer ausfallen könnten als zuvor erwartet. Diese Aussicht führte zu Unsicherheiten an den Finanzmärkten, was sich in fallenden Aktienkursen und einem stärkeren US-Dollar widerspiegelte.

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