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Venezuela beschlagnahmt Bitcoin-Miner: Regierung verschärft Vorgehen gegen Krypto-Mining
[09.09.24]
In Venezuela hat die Armee kürzlich eine Razzia im Bundesstaat Guárico durchgeführt und dabei 35 Bitcoin-Miner beschlagnahmt.
Diese Aktion ist Teil der anhaltenden Bemühungen der venezolanischen Regierung, die Kontrolle über den Bitcoin-Mining-Sektor zu verschärfen. Obwohl Venezuela eines der kryptofreundlichsten Länder der Welt ist, verschärft die Regierung die Maßnahmen gegen nicht genehmigte Mining-Aktivitäten, da diese angeblich zur Überlastung des Stromnetzes beitragen. In einer von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägten Nation ist der Zugang zu günstiger Energie ein Vorteil für Miner, die das Potenzial von Bitcoin als Inflationsschutz erkannt haben.
Der Hintergrund: Energiekrise und staatliche Regulierung
Venezuela ist bekannt für seine Energiekrise, die das Land immer wieder in die Schlagzeilen bringt. Bitcoin-Mining ist ein energieintensiver Prozess, der große Mengen an Elektrizität erfordert. Während Venezuela über reiche Energieressourcen verfügt, wird das Stromnetz durch den großflächigen Mining stark belastet. Aus diesem Grund führt die Regierung regelmäßig Kontrollen durch, um nicht lizenzierte Miner ausfindig zu machen.
Präsident Nicolás Maduro, der Kryptowährungen zuvor als Schutz vor internationalen Sanktionen befürwortet hatte, scheint nun auf verstärkte Regulierung zu setzen. Offizielles Mining ist weiterhin erlaubt, jedoch nur mit staatlicher Genehmigung, während privates oder nicht autorisiertes Mining verboten ist.
? RT || GJ. @dhernandezlarez: Efectivos de la #FANB junto a funcionarios del Ministro Público, cumplieron orden de allanamiento en una vivienda ubicada en la calle San José, sector el Mirador, municipio Juan Germán Roscio Nieves, estado Guárico según oficio Nro. 9562024, de… pic.twitter.com/zNd3UTwt9A
— CEOFANB (@CEOFANBVE) September 8, 2024
Die Beschlagnahmung der Miner
Die jüngste Aktion der venezolanischen Armee, bei der 35 Bitcoin-Miner beschlagnahmt wurden, verdeutlicht die strengen Maßnahmen gegen unkontrollierte Mining-Aktivitäten. Berichten zufolge handelte es sich um Miner, die ohne die erforderlichen Genehmigungen betrieben wurden. Die Regierung wirft ihnen vor, illegal auf das staatliche Stromnetz zuzugreifen und durch den enormen Energieverbrauch zur Verschärfung der Energiekrise beizutragen. Der Verkauf von beschlagnahmten Mining-Geräten ist in Venezuela ein gängiges Verfahren, um den Schwarzmarkt einzudämmen.
Auswirkungen auf die Krypto-Szene
Die Krypto-Szene in Venezuela steht vor einer schwierigen Herausforderung. Einerseits ist das Land aufgrund der wirtschaftlichen Instabilität und Hyperinflation auf Kryptowährungen angewiesen, um finanzielle Freiheiten zu bieten. Bitcoin wird in Venezuela zunehmend als Wertspeicher und Absicherung gegen die instabile Landeswährung genutzt. Doch die verstärkte staatliche Kontrolle und die Beschlagnahmungen von Mining-Geräten bringen Unsicherheit für Miner und Krypto-Unternehmer mit sich.
Trotzdem bleibt Venezuela einer der größten Standorte für Bitcoin-Mining in Südamerika, da die niedrigen Energiekosten weiterhin einen erheblichen Vorteil bieten. Die Regierung scheint jedoch entschlossen zu sein, das Mining durch strikte Lizenzierung und staatliche Überwachung in geregelte Bahnen zu lenken.
Fazit
Die Beschlagnahmung von 35 Bitcoin-Minern in Venezuela zeigt, dass die Regierung zunehmend gegen nicht autorisierte Mining-Aktivitäten vorgeht, um die Kontrolle über die Energieressourcen zu behalten und das Netz vor Überlastung zu schützen. Diese Maßnahmen könnten die Krypto-Szene im Land weiter verunsichern, obwohl Bitcoin und andere Kryptowährungen weiterhin als wichtiges Mittel zur Bewältigung der wirtschaftlichen Krisen des Landes betrachtet werden.